„Krone“-Ombudsfrau

Vertragsausstieg: Wille war da, Lösung fehlt noch

Den Festnetzanschluss hat Frau B. abgemeldet (Symbolbild).

(Bild: ©New Africa - stock.adobe.com)

Aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten bat eine Leserin einen Preselect-Telekomanbieter um vorzeitige Auflösung ihres Vertrags. Weil das abgelehnt wurde, wandte sich die Niederösterreicherin an die Ombudsfrau. Bis auf eine Willensbekundung, eine Lösung finden zu wollen, gab es bisher leider keine Reaktion.

Über eine automatisch vorgeschaltete Nummer billiger über das Festnetz telefonieren zu können, damit werben sogenannte Preselect-Telekomfirmen. Auch Elisabeth B. hat mit einem Anbieter einen Vertrag. Monatliche Kosten laut der Niederösterreicherin: 16,95 Euro. „Durch eine Unachtsamkeit habe ich Ende 2019, nachdem ich telefonisch kontaktiert wurde, leider einer Vertragsverlängerung zugestimmt“, so die Leserin.

Gekündigt hat die Leserin den Preselect-Vertrag bereits, doch es besteht noch eine Bindung.

(Bild: Erwin Wodicka)

Anfang 2020 habe sie dann schriftlich eine Kündigung eingebracht, die wegen der laufenden Bindung mit Ende Februar 2023 vorgemerkt worden sei. Im Vorjahr habe sie, so Frau B. weiter, aus finanziellen Gründen ihren Festnetzanschluss abgemeldet. Somit benötigte sie von da an auch das Preselect-Angebot nicht mehr und bat die Firma aus diesem Grund um eine vorzeitige Vertragsauflösung in Kulanz. Doch weil das Begehr abschlägig beantwortet worden ist, ersuchte die Leserin um Hilfe.

Zuerst Lösungswille bekundet, dann keine Rückmeldung
Die Ombudsfrau hat die Firma Sparfon in dieser Angelegenheit um eine Stellungnahme gebeten sowie um Überprüfung ersucht, ob hier vielleicht ein Entgegenkommen möglich sei. Das Unternehmen teilte in weiterer Folge mit, dass man gewillt sei, für Frau B. eine kulante Lösung zu finden. Weil die Redaktion es jedoch ablehnte, eine Verschwiegenheitsvereinbarung zu unterschreiben, schweigt man nun bei Sparfon…