Der Ausbau der Mönchsberg-Garage um 654 zusätzliche Plätze wird konkreter. Am Montag hat Garagen-Boss Helmut Sattler den Bescheid erhalten, wonach die Beschwerde gegen die naturschutzrechtliche Bewilligung abgewiesen wurde.
Theoretisch könnte mit der Baustelleneinrichtung im Juli losgelegt werden. Sattler zur „Krone“: „Es spricht nix mehr dagegen.“
Aus Betreibersicht werde nun die letzte Stufe des Ausschreibungsverfahrens eingeleitet. „In zwei, drei Wochen werden wir eine richtige Kostenschätzung haben.“ Während vor elf Jahren die Kosten mit gut 20 Millionen Euro beziffert worden sind, wird sich der Gesamtumfang nun in Richtung 40 Millionen verdoppeln. Sattler: „Allein der Baukosten-Index ist in kurzer Zeit um 35 Prozent gestiegen!“
Die wesentlichen Auflagen: Der Bau darf nur im Juli oder August begonnen werden, die Bauzeit mit Auf- und Abbau maximal 22 Monate betragen. Dazu kommen die bekannten Auflagen, was ansässige Amphibien und Reptilien betrifft.
Gishild Schaufler wiederholt indes ihre Kritik: „Es werden noch mehr Autos in die Stadt gelockt – diese Verkehrslösung ist nicht zeitgemäß!“ Die Landesumweltanwältin denkt daran, in Revision zu gehen. Einen Aufschub würde aber auch sie nicht bewirken.
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