Semmeringbasistunnel

Nach 8 Kilometern: Mega-Bohrer mit Arbeit fertig

Steiermark
22.12.2021 14:20

Eine der beiden Tunnelbohrmaschinen für den Semmering-Basistunnel zwischen der Steiermark und Niederösterreich hat laut ÖBB ihre vorgesehene Arbeit abgeschlossen. „Ghega“ war zuletzt im Bauabschnitt Fröschnitzgraben Ost im Einsatz. Rund 400 Personen waren in dem Bereich am Vortrieb beteiligt. 

Die Maschine hat sich mehr als 8100 Meter in den Berg gefräst. In der zweiten Röhre sind noch knapp 500 Meter zu bewältigen. Der Abschluss ist im ersten Quartal 2022 zu erwarten. Von den insgesamt 54,6 Tunnelkilometern - zwei Röhren zu je 27,3 Kilometern - sind inzwischen über 80 Prozent geschafft. Der Tunnel wird von fünf Stellen und 14 Vortrieben aus gleichzeitig gegraben.

2020 hat auch der „Innenausbau“ der Tunnelröhren von Gloggnitz aus begonnen. Inzwischen wird außerdem an der Auskleidung der Beton-Innenschale im Abschnitt Fröschnitzgraben gearbeitet. Das ist bereits möglich, weil die beiden zyklischen Vortriebe mit Bagger- und Sprengvortrieb in Fröschnitzgraben West 2021 abgeschlossen werden konnten.

Bis zu 550 Meter Vortrieb im Monat
Die beiden Tunnelbohrmaschinen „Ghega“ und „Carl“ sind rund 125 Meter lang und um die 1800 Tonnen schwer. Ihr Durchmesser beträgt rund zehn Meter. „Ghega“ hat den Vortrieb in rund zweieinhalb Jahren zu Ende gebracht, wobei die beste Tagesvortriebsleistung 34 Meter waren, die beste Monatsleistung fast 550 Meter.

Franz Bauer, Vorstandsdirektor ÖBB-Infrastruktur, sagte: „Unter schwierigen Bedingungen wurde im Berg Großartiges geleistet. Die Fortschritte der letzten Monate haben uns dem ersten Meilenstein, der Fertigstellung aller Vortriebe des Semmering-Basistunnels, wieder einen großen Schritt nähergebracht.“

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