Als ob sich die Autofahrer angesichts der hohen Spritkosten nicht schon genug geneppt fühlen, setzte ein Tankstellenpächter im Bezirk Wien-Umgebung noch eins drauf. Angelockt vom Dumpingpreis auf der weithin sichtbaren Anzeigentafel, hielt ein Lenker aus Kleinneusiedl an – und tankte den Pkw voll.
Doch als der 39-Jährige an der Kassa den Zahlungsbeleg kontrollierte, staunte er: "Plötzlich kostete ein Liter Super 1,44 Euro statt der angepriesenen 1,33!" Der Kunde beschwerte sich. Doch der Pächter blieb kaltschnäuzig. "Die Anzeigentafel spielt verrückt", erklärte er lapidar und stellte per Fernbedienung bloß den Preis von 1,33 auf 1,44 Euro um. Der Lenker hatte das Nachsehen.
"Womöglich eine dreiste Geschäftstaktik und kein Einzelfall", kritisieren Automobilklubs.
Kronen Zeitung
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