Auch am kommenden Samstag wird zum wiederholten Mal in der Bundeshauptstadt demonstriert. Insgesamt 38 Demos wurden bei der Wiener Polizei im Vorfeld angemeldet, 28 davon werden auch stattfinden. Dass mit einer großen Zahl an Menschen an diesem Wochenende auch abseits der Kundgebungen gerechnet werden muss, zeichnet sich in jedem Fall ab - handelt es sich doch um das einzige Einkaufswochenende im heurigen Advent.
Eben dieser Umstand führte dazu, dass im Vorfeld besonderes Augenmerk auf Sicherheit gelegt worden sei, hieß es seitens der Wiener Polizei. So sei im Einzelfall geprüft worden, wie stark die Demos den Handel und Verkehr an diesem Wochenende beeinträchtigen würden. Gerade mobile Proteste hätten nach Ansicht der Polizei große negative Auswirkungen auf den ohnedies verstärkten Verkehr am Einkaufswochenende.
Standkundgebungen
Man habe deshalb den Veranstaltern „mehrere Ersatzstandorte“ und Routen abseits der Einkaufsstraßen angeboten, hieß es. In den meisten Fällen sei man auf Einsicht gestoßen und habe sich auf Standkundgebungen in der Innenstadt geeinigt.
Neun Demos untersagt, eine zurückgewiesen
Allerdings war nicht mit allen eine Einigung zu erzielen - neun Demos wurden schlussendlich untersagt, eine Versammlung zurückgewiesen, so die Polizei. Wie auch schon an den letzten Demo-Wochenenden wird die Exekutive einmal mehr mit zahlreichen Beamten im Einsatz stehen.
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