Die französische Justiz hat Real-Star Kylian Mbappe erneut ins Visier genommen. Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit lautet dabei der Verdacht. Besonders brisant: In den Fall sind gleich fünf Polizeibeamte verstrickt.
Aufgrund „finanzieller Transaktionen zugunsten von fünf Polizeibeamten“ ermittelt die französische Staatsanwaltschaft nun gegen Mbappe. Die Beamten sollen den Real-Star auf Reisen in Frankreich und Kamerun begleitet haben, berichtet „Sportbild“. Allerdings sollen die Zahlungen für die Dienste ohne ordnungsgemäße Anmeldung erfolgt sein.
Mbappe habe die Sicherheitskräfte vielmehr außerhalb der regulären Dienstverhältnisse per Scheck bezahlt, schreibt die französische Zeitung „Le Canard“. Ein hochrangiger Polizist, der Teil der Gruppe gewesen sein soll, muss sich nun vor einer Disziplinarkommission verantworten. Gegen Mbappe wird ermittelt – was ihm genau droht, steht derzeit noch nicht fest.
Weiter im Rechtsstreit mit PSG
Allerdings hat der französische Nationalspieler bereits alle Vorwürfe zurückgewiesen. Sein Umfeld betont, dass Mbappe lediglich „Menschen seinen Dank ausgedrückt habe, die im Hintergrund für ihn arbeiten“ – und dies „im Einklang mit den Regeln und im Geist des Gesetzes.“
Die Staatsanwaltschaft lässt sich dadurch jedenfalls nicht von Ermittlungen abbringen. Außerdem liegt Mbappe weiterhin in einem Rechtsstreit mit Ex-Klub Paris Saint-Germain über angeblich ausstehende Zahlungen. Juristisch ist Mbappe damit derzeit wohl nicht weniger gefordert als auf dem Fußballplatz.
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