Wiener Rettungsanker

Stadt will Nachtleben jetzt noch sicherer machen

Wien
16.07.2025 16:40

In Wien soll es keinen Platz für sexuelle Belästigung geben. Um ein möglichst sicheres Nachtleben und einen sicheren öffentlichen Raum zu bieten, wird eine Initiative der Stadt nun ausgeweitet

Mit dem Ziel, Bewusstsein zu schaffen, hat das Frauenservice Wien am Donauinselfest 2018 die Aktion „Ich bin dein Rettungsanker“ gestartet - auf Initiative von Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ). Partner der Kampagne sind neben dem Donauinselfest, den Wiener Bädern, den Wiener Linien auch die mobilen Inselteams der Wiener Gewässer, aber auch Teile der Wiener Clubszene (U4, Volksgarten). Jetzt wird die erfolgreiche Aktion ausgeweitet. 

Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner (SPÖ) und Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin ...
Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner (SPÖ) und Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ)(Bild: Stadt Wien/Martin Votava)

Denn heuer reihen sich zwei neue Partner in die Liste ein, die Maßnahmen gegen sexuelle Belästigung umsetzen wollen. Erstmals wird im August das Konzept gegen (sexuelle) Belästigung „Ich bin dein Rettungsanker“ Teil des beliebten Gürtel Nightwalks sein. Bereits im Mai hat der Wiener Schulball im Rathaus mit der Umsetzung der Maßnahmen dafür gesorgt, dass Belästigung dort keinen Platz hatte.

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Gewalt gegen Frauen beginnt dort, wo sich Frauen unsicher fühlen. Wien ist eine der sichersten Metropolen der Welt und mit der Umsetzung der Initiative sorgen wir dafür, dass Frauen sich möglichst sicher im öffentlichen Raum bewegen können.

Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ)

Bei der Initiative Rettungsanker geht es neben der Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für Veranstalter, Clubs und sonstige Organisationen zu sexueller Belästigung auch darum, Betroffene schnell und niederschwellig zu unterstützen. Eine neue Homepage unter rettungsanker.wien.gv.at bietet dazu jetzt besseres Service.

SPÖ-Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner will die Aktion übrigens jetzt auf ganz Österreich ausweiten – wir berichteten. Die Aktion sieht etwa die Auflage von Informationsflyern auf Damentoiletten, ein Werbeverbot mit sexistischen Sujets und vor allem auch spezielle Schulungen des Sicherheitspersonals vor. 

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