„Phänomenal, was wir da geleistet haben, das hätte sich vor der Gruppenphase wohl keiner gedacht.“ Mit Aleksandar Dragovic jubelte am Donnerstag ein weiterer ÖFB-Legionär über eine große Europacup-Nacht. Österreichs zukünftiger Rekord-Teamspieler erkämpfte mit Roter Stern Belgrad bei Sporting Braga ein 1:1, gewann damit die Gruppe F in der Europa League, zog direkt in das Achtelfinale ein.
„Wir sind ‚all-in‘ gegangen“, jubelte „Drago“ nach dem Remis. „Die Portugiesen sind spielerisch extrem stark, aber wir haben wenig zugelassen, das sehr gut verteidigt.“ Zwar ging Braga durch einen Galeno-Elfer (52.) in Führung, aber Kalai erzielte ebenfalls vom ominösen Punkt den so wichtigen Ausgleich (70.).
Dragovic und Co. hielten dem Druck stand. Denn - wenn Midtjylland bei Ludogorets gewonnen hätte, hätte Roter Stern sogar noch auf Platz drei abstürzen können. Das war nichts für schwache Nerven. Und für Dragovic eine Erleichterung ...
Nicht alle hatten im Sommer seinen Schritt von Leverkusen nach Belgrad verstanden. Aber er wollte spielen, gebraucht werden, sich wertgeschätzt fühlen - und jetzt ist er mit Roter Stern auch noch im Frühjahr international dabei. Ohne Play-off, direkt im Achtelfinale. Weil der 30-Jährige den Laden zusammenhält, er die Freude am Fußball zurückgewonnen hat …
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