Was die „Steirerkrone“ enthüllte, ist jetzt fix: Ein weststeirischer Priester, der nach diversen Zwischenstationen zuletzt in der Pfarre Köflach tätig war, wird in der Kinderporno-Affäre angeklagt! Er soll Sexfotos besessen und diese auch weitergegeben haben.
Wie Christian Kroschl, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, auf „Krone“Anfrage bestätigt, wurde der Strafantrag bereits an das Landesgericht für Strafsachen übermittelt. Dem weststeirischen Geistlichen drohen damit mittlerweile bereits drei Jahre Haft: Er steht nicht nur im Verdacht, sich Kinderpornos in erheblichem Umfang verschafft und sie besessen zu haben, sondern diese auch weitergegeben zu haben. Die Ermittlungen laufen.
Pornografische Material auf USB-Stick
Schlimm: Bei einer Hausdurchsuchung im heurigen August in den Amtsräumen und der Wohnung des Priesters wurden auf einem USB-Stick gespeicherte pornografische Fotos von Mädchen und Buben sichergestellt.
Der 54-Jährige, für den die Unschuldsvermutung gilt, wurde nach der spektakulären Razzia von der Diözese Graz-Seckau sofort suspendiert. Der Köflacher Pfarrgemeinderat hat bereits klargestellt, dass der Verdächtige nicht mehr in seine Pfarre zurückkehren darf.
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