09.12.2021 07:55 |

Ski Alpin

Das Duell der Slalom-Routiniers ist entschieden

Am Sonntag steht im französischen Val d‘Isère der erste Herren-Weltcupslalom der Saison an. Seit Mittwoch steht auch fest, wer das letzte vakante und heißbegehrte Ticket im ÖSV-Team erhalten wird.

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„Die letzte Zeit war nicht einfach für den Kopf und jetzt verspüre ich extreme Erleichterung“, beschreibt Johannes Strolz seine Emotionen, nachdem er gestern auf der Reiteralm das letzte freie ÖSV-Ticket für den Weltcup-Slalom am Sonntag in Val d’Isère (Fra) ergattern konnte. „Geschlafen habe ich gut, auf der Piste war die Anspannung dann aber sehr groß. Größer als bei vielen Rennen", gesteht der kaderlose Warther, der sich gegen die zwei Tiroler Simon Rueland und Josh Sturm, sowie den Niederösterreicher Marc Digruber durchsetzte. „Ich habe versucht, mit Hirn zu attackieren", sagt der Head-Pilot, der in allen drei Quali-Läufen ganz vorne mitmischte. „Glücklicherweise konnte ich bereits mit der ersten Fahrt eine gute Basis legen.“

Damit ist auch klar: Digruber, der wie Strolz in dieser Saison keinen Platz mehr im ÖSV-Kader gefunden hat, muss am Sonntag zuschauen. „Marc war in letzter Zeit auch sehr gut unterwegs, hätte es sich genauso verdient“, erzählt Strolz, der sich in den vergangenen Monaten immer wieder gemeinsam mit seinem Polizei-Kollegen vorbereitet hatte, so etwa in der Skihalle von Oslo (Nor).  „Er hat mir direkt nach der Quali gratuliert und sportliche Größe auf höchstem Niveau bewiesen.“

Dass die geschaffte Quali für Val d’Isère nur ein erster Schritt war, ist dem 29-Jährigen bewusst: „Damit habe ich noch keine Weltcuppunkte gewonnen!“ Die wird es am Sonntag aber brauchen, um weitere Starts im stärksten Slalom-Team der Welt - was die Vorsaison angeht - zu bekommen. „Ich bin gerüstet und wenn ich gut attackiere, wird das schon passen“, blickt Strolz seinem 62. Weltcupeinsatz optimistisch entgegen. Am Freitag geht’s nach Frankreich - heute wird noch auf der Reiteralm trainiert: „Es sind aber nur zwei bis drei Fahrten geplant.“

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