Die Studie, die vom Verkehrsklub Österreich VCÖ und der Hagelversicherung in Auftrag gegeben wurde, ergab sogar eine Zweidrittelmehrheit für die Verschmälerung überdimensionierter Straßen zugunsten von Geh- und Radwegen. Laut Studie benötigen Gebäude und Verkehrsflächen im Burgenland 365 Quadratkilometer, davon rund die Hälfte Verkehrsflächen - pro Tag kommen rund 0,5 Hektar dazu.
Im zuständigen Ressort von Landesrat Heinrich Dorner sieht man das allerdings differenzierter und kritisiert die ungenaue Vergleichbarkeit der Bundesländer. Mit 35,36 Prozent naturschutzrelevantem Gebiet liege man deutlich über dem österreichischen Durchschnitt von 27 Prozent.
Dennoch ist man sich des Themas bewusst und hat bereits im Raumplanungsgesetz 2019 Schwerpunkte zu bodenverbrauchsparendem Bauen festgelegt – Unterstützung von Sanierungen, Optimierung von Bestandsflächen und besseres Leer-standsmanagement. Darüber hinaus soll die derzeitige Widmung von Flächen und Betriebsgebietsreserven überprüft werden und wenn möglich auch Rückwidmungen von Flächen veranlasst werden.
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