Das erste Türl | Kaum erste Stiche

Heute geht das erste Türl auf - allerdings leider nicht beim Lockdown, sondern nur beim Adventkalender. Wenn bei diesem das 12. Und 13. Türl aufgehen - dann, so das Versprechen der Regierung, gehen auch die Türen in der Wirtschaft wieder auf, weil dann der Lockdown beendet ist. Allerdings pfeifen längst die sprichwörtlichen Spatzen vom Dach, dass trotz jüngst positiver Tendenz bei den Infektionszahlen (aber noch gar nicht in den Intensivstationen und bei den Toten), nur wenig aufgeht und vieles zu bleibt. Um die Öffnungen entwickelt sich dabei ein immer heftigeres Gezerre. Der Handel will auf jeden Fall aufsperren und wird es auch dürfen - immerhin darf am Sonntag, 19. Dezember, ausnahmsweise geöffnet werden. Hätte wenig Sinn, wenn nicht auch an den Tagen davor und danach offen wäre… Viel kniffliger die Situation in der Gastronomie. Stand Dienstag sah es danach aus, als dürften die Wirte frühestens am 27. Dezember öffnen. Besonders umkämpft bleibt die Öffnungsstrategie für die Hotellerie. Und die körpernahen Dienstleister? Die fordern verstänlicherweise auch, rasch wieder aufsperren zu dürfen. Vor Weihnachten sollte sich schon noch ein neuer Haarschnitt ausgehen. Aber derzeit ist nur so viel fix: Nix ist fix!