Ski-Crosser Kappacher

Olympia-Probe wie im Film

Nach guter Vorbereitung steht für Ski-Crosser Kappacher nun der Saisonstart an.

(Bild: GEPA )

 Nach guter Vorbereitung startet für Skicrosser Adam Kappacher nun der Weltcup in China. St. Johanner sammelte erste Eindrücke für Peking 2022. Noch kein Update über Wechsel zu „großen Alpinen“

Der Sommer und die Vorbereitung liefen gut. Ich bin froh, dass es jetzt endlich losgeht„, freut sich Adam Kappacher auf den Startschuss des Ski-Cross-Weltcups. Nach einer verkorksten Saison will der St. Johanner mit neuem Material in diesem Jahr wieder ganz vorne mitmischen.

Sonntag Früh ging es mit dem Flieger bereits nach China, wo in Secret Gardens, ungefähr drei Auto-Stunden nordwestlich der Landeshauptstadt Peking, das erste Weltcup-Wochenende (25. bis 27. November) ansteht. Neben einem guten Ergebnis zu Saisonbeginn erhofft sich Kappacher vor allem Eines: Erfahrung. Erfahrung damit, wie die Uhren in China ticken, denn im Februar finden im „Reich der Mitte“ die olympischen Winterspiele statt.

Adam Kappacher

Es ist wie im Film. Alle tragen ABC-Anzüge, alles wird ständig desinfiziert. Ich will so viel wie möglich für Olympia mitnehmen.

Trotz im Vergleich zu Österreich geringer Infektionszahlen verschärfte Peking erst kürzlich die Einreisebestimmungen. Olympia wird unter einer sogenannten Blase stattfinden, Athleten und Betreuer werden komplett abgeschottet. Jetzt gilt es für den Crosser so viel wie möglich mitzunehmen, der 27-Jährige will sich ein Olympia-Feeling schaffen: „Es ist wie im Film, alle laufen in ABC-Anzügen herum, alles wird ständig desinfiziert. Mir ist wichtig zu erfahren, wie es mit Schlafbedingungen und dem Essen aussieht.“

Vor zehn Jahren wechselte Kappacher von den Alpinen zum Skicross, nun könnten er und seine Kollegen in den Alpinverband zurückkehren. Gespräche, die Crosser wieder einzugliedern gibt es schon länger. Auf genaue Details muss man noch warten. „Wir werden da immer mehr integriert. Im Laufe der Saison wird es Besprechungen zu diesem Thema geben“, erklärt Salzburgs Skicross Ass.