Das Wild legt jetzt im Herbst Fettreserven an, um damit stressfrei durch den Winter zu kommen. Wanderer, Spaziergänger, Mountainbiker, die sich abseits markierter Wege aufhalten, dringen aber in den Lebensraum der sensiblen Fauna ein. Dieser Ansturm durch Freizeitsuchende stört – oft auch noch in der Nacht – empfindlich die Tiere.
„Anstatt Ruhe und der Möglichkeit, Energie aufzutanken, haben die Geschöpfe des Waldes Stress und verbrauchen dann mehr Energie, als ihnen in dieser Zeit guttut“, appelliert Teresa Auersperg-Zaksek von den „Land- & Forstbetrieben Österreichs“ an alle, die jetzt – nicht nur rund um ihr Schloss Goldegg – die Stille des Herbstes ersehnen.
Faustregel beachten
Die „Krone“ unterstützt die „Naturverstand“-Kampagne der heimischen Waldbesitzer. Diese warnen auch vor Unfällen, die das flüchtende Wild verursachen kann, wenn es etwa in Panik über Straßen springt. Generelle Öko-Faustregel: Nicht nach, aber auch nicht vor Sonnenuntergang in Feld, Flur und Tannengrün herumstreifen, damit die zumeist in der Dämmerung aktiven Wildtiere nicht in ihrer (Äsungs-)Ruhe gestört werden. Auch sollte das Lärmen vermieden werden. Davon profitiert übrigens auch der Wanderer selbst. Denn wer sich still verhält, dem offenbart die Natur ihre Geheimnisse
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