Kriminelle Masche

Betrüger forderten Geld von neun Pensionistinnen

In der Stiftsstadt Melk wurden am Donnerstag wieder zahlreiche Betrugsanrufe verzeichnet. Vorwiegend ältere Frauen sollen nach Auskunft der heimischen Landespolizei zur Übergabe von Bargeld verleitet werden – die Pensionistinnen behielten großteils die Nerven.

Die Kriminellen beteuerten, am Telefon, dass ein Familienmitglied der Betroffenen einen Unfall gehabt habe und nun mit der Bezahlung von 78.000 Euro eine Haftstrafe abgewendet werden könne. Zumindest neun solcher Betrugsversuche wurden am Donnerstag in Melk verzeichnet. Zur Übergabe von Bargeld kam es aber glücklicherweise nicht.

Polizei statt Bank
In zwei Fällen gaben die resoluten Frauen an, das Geld bereitzustellen, kontaktierten aber stattdessen schnurstracks die Polizei. Eine weitere Anzeige wurde von einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin erstattet, nachdem eine 81-Jährige den eingeforderten Betrag von satten 78.000 Euro beheben wollte. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren!