Junge sind gesucht

Verjüngungskur soll den Eislaufplatz bewahren

Niederösterreich
11.10.2021 09:00
Sie sind absolute Seltenheit in Niederösterreich geworden: Kunsteisbahnen, die auch die nötige Größe für Eishockeymatches haben. Einem der letzten dieser Plätze im Waldviertel droht nun das Aus, obwohl er gut in Schuss ist. Heuer konnte das noch abgewendet werden, aber der Verein braucht eine starke Verjüngungskur.

Immer wieder kostspielige Neuerungen und Sanierungen leistet sich die Stadt Zwettl, die eine der letzten großen Kunsteisbahnen mit 60 mal 30 Metern Eisfläche hat. Beim Platz in der Nähe des Stadtkerns wurden etwa 2016 eine neue Kälteanlage installiert, 2017 neue Toiletten errichtet und 2020 Scheinwerfer sowie Tonanlage modernisiert. Außerdem helfen zwei Eiswarte der Stadt mit. Der Eissportverein betreibt die Anlage seit ihrem Bau 1991 und sichert durch seinen Einsatz moderate Eintrittspreise.

Rücktritt aus Altersgründen
Leider ist der Verein mittlerweile stark in die Jahre gekommen. Langzeit-Obmann Josef Layer, der seit 2002 das Zepter in der Hand hielt, trat heuer aus Altersgründen zurück, mit ihm auch fast der gesamte Vorstand. Außer dem rund zehn Jahre älteren Obmann-Stellvertreter Heinz Lüdemann, der ein sechsköpfiges Vorstandsteam gewinnen konnte. Der 78-Jährige will nun als Obmann mit seinen Mitstreitern eine Saison in die Presche springen. Langzeitlösung sei dies natürlich keine: „Wir suchen dringend junge Menschen, die unseren beliebten Eislaufplatz weiter betreiben und so die Eintrittskosten für die vielen Eisläufer niedrig halten. Wenn das die Gemeinde übernehmen muss, kann sie das nie kostendeckend weiterführen!“ Interessierte sollen sich bei ihm oder bei Sportstadtrat Josef Zlabinger melden.

Kontakt: h.luedemann@drei.at oder josef.zlabinger@zwettl.gv.at

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