Immer wieder kostspielige Neuerungen und Sanierungen leistet sich die Stadt Zwettl, die eine der letzten großen Kunsteisbahnen mit 60 mal 30 Metern Eisfläche hat. Beim Platz in der Nähe des Stadtkerns wurden etwa 2016 eine neue Kälteanlage installiert, 2017 neue Toiletten errichtet und 2020 Scheinwerfer sowie Tonanlage modernisiert. Außerdem helfen zwei Eiswarte der Stadt mit. Der Eissportverein betreibt die Anlage seit ihrem Bau 1991 und sichert durch seinen Einsatz moderate Eintrittspreise.
Rücktritt aus Altersgründen
Leider ist der Verein mittlerweile stark in die Jahre gekommen. Langzeit-Obmann Josef Layer, der seit 2002 das Zepter in der Hand hielt, trat heuer aus Altersgründen zurück, mit ihm auch fast der gesamte Vorstand. Außer dem rund zehn Jahre älteren Obmann-Stellvertreter Heinz Lüdemann, der ein sechsköpfiges Vorstandsteam gewinnen konnte. Der 78-Jährige will nun als Obmann mit seinen Mitstreitern eine Saison in die Presche springen. Langzeitlösung sei dies natürlich keine: „Wir suchen dringend junge Menschen, die unseren beliebten Eislaufplatz weiter betreiben und so die Eintrittskosten für die vielen Eisläufer niedrig halten. Wenn das die Gemeinde übernehmen muss, kann sie das nie kostendeckend weiterführen!“ Interessierte sollen sich bei ihm oder bei Sportstadtrat Josef Zlabinger melden.
Kontakt: h.luedemann@drei.at oder josef.zlabinger@zwettl.gv.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.