„Krone“ im Einsatz

Welttierschutztag: Tierwelt in Zeiten der Krise

Tierecke
04.10.2021 04:51

Der 4. Oktober ist Welttierschutztag und damit wieder Anlass, um über unseren Umgang mit der Erde und all den Lebewesen darauf nachzudenken. Die Pandemie hat uns global vor große Herausforderungen gestellt, doch nicht nur wir Menschen sind betroffen - auch im Tierschutz hat sich einiges getan. Und nach wie vor gibt es noch viele Missstände zu beheben - die „Krone“ kämpft dabei an vorderster Front!

Wildtiermärkte
Die Corona-Krise führte uns drastisch vor Augen, wie sich die Zerstörung der Natur auf unser Leben und unsere Gesundheit auswirkt: Das Virus wurde höchstwahrscheinlich von einem Tier auf den Menschen übertragen. Durch den Ausbruch hat man viele Märkte zumindest vorübergehend geschlossen, der internationale Wildtierhandel muss aber endlich komplett der Vergangenheit angehören!

(Bild: stock.adobe.com)

Gesang
Die Pandemie hat Ruhe in die Gewässer gebracht: Buckelwale sind berühmt für ihre schönen Lieder. Sie stöhnen, ächzen, knurren und geben Töne von sich, die beispielsweise wie menschliches Lachen klingen. Forscher haben festgestellt, dass sie jetzt viel länger und weittragender singen, weil die Meere bis zu 25 Mal leiser sind als zuvor.

(Bild: stock.adobe.com)

Mode
Eine Umfrage der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ ergab, dass 57 Prozent der Österreicher ihr Einkaufsverhalten aufgrund der Pandemie verändert haben. 20 Prozent sagten, dass sie jetzt Mode mit höherer Qualität und Tierwohlstandards kaufen! Es braucht allerdings endlich ein Verbot von Pelzfarmen: Da sich eine Form des Coronavirus bei Nerzen auf Menschen übertrug, wurden in Dänemark über 15 Millionen Tiere getötet.

(Bild: zVg.)

„Corona-Hunderl“
Die Pandemie war für viele Landsleute der Anlass, sich ein Haustier anzuschaffen. Jetzt, wo Homeoffice und Co. wieder in den Hintergrund rücken, landen viele Vierbeiner im Tierheim. Die „Krone“-Tierecke vermittelt arme Seelen auf Hochtouren! Auch Animal Hoarding-Fälle nehmen zu: Über 150 Chihuahuas wurden aus einem Horrorhaus gerettet, wir haben mehr als 30 davon aufgenommen.

(Bild: Animals International )

Tiertransporte
Als Länder ihre Grenzen schlossen, führte das zu kilometerlangen Staus - in denen auch Tiertransporter feststeckten. Die Vierbeiner standen dicht gedrängt, teils ohne Zugang zu Wasser, ungemolkene Milchkühe schrien vor Schmerz. Die „Krone“ setzt sich weiterhin massiv für das Ende von tierquälerischen Lebendtransporten sowie ein Exportverbot von Schlachtvieh in Drittstaaten ein.

(Bild: Sonja Hüsler)

Ernährung
Die Zahl der Vegetarier und Veganer hat sich in der Corona-Krise verdoppelt. Für 59 Prozent ist Tierwohl der ausschlaggebende Grund. Der Gesamtanteil der Veganer liegt dennoch bei nur zwei Prozent - genau so hoch wie der Bioanteil beim Schweinefleisch. Wem Tierschutz am Herzen liegt, greift zu Bio-Produkten aus Österreich. Und: Tierwohl gibt es nicht zum kleinsten Preis!

In Ketten: Wir fordern das Ende der permanenten (!) Anbindehaltung von Rindern! (Bild: VGT)
In Ketten: Wir fordern das Ende der permanenten (!) Anbindehaltung von Rindern!

Anbindehaltung
Hierzulande leben rund eine halbe Million Milchkühe, manche von ihnen müssen noch immer unter ihren Haltungsbedingungen leiden. Es kommt weiter vor, dass die Tiere in einer dauerhaften Anbindehaltung leben müssen - wenn der Betrieb angibt, keine Möglichkeit zu haben, den Tieren Auslauf zu gewähren. Wir kämpfen für ein Ende dieser Unart!

Wir sagen DANKE!
Was wären wir ohne die „Krone“-Familie, unsere riesengroße, wunderbare Leserschaft? So viele von Ihnen halten uns seit vielen Jahren, ja sogar Jahrzehnten, loyal die Treue und unterstützen unseren Verein „Freunde der Tierecke“ bei der täglichen, harten Tierschutzarbeit an vorderster Front. Egal ob für Ihre Unterschrift einer Petition, Ihren Leserbrief, das Teilen eines Facebook-Aufrufes oder eine kleine Spende, wir sagen DANKE!

(Bild: Anna Rauchenberger)

Und auch ohne unsere Partner wären wir nur halb so stark! Seit Jahren unterstützt die Heimtierbedarfskette Fressnapf Österreich besondere Tierschutz-Projekte: Geschäftsführer Hermann Aigner überreichte uns eine großzügige Spende (Bild), die wie immer gänzlich Tieren in Not zugute kommt. Auch Purina Österreich stellt uns Tierfutter zur Verfügung, das wir an bedürftige Halter verschenken können. 

Wir sind dringend auf Ihre Hilfe angewiesen: „Verein Freunde der Tierecke“, IBAN: AT93 6000 0000 9211 1811, BIC: BAWAATWW.

Von Herzen Danke, Ihre Maggie Entenfellner

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