Trotz Neugründung des Sportvereins ASKÖ Fürnitz ist die Gemeinde Finkenstein dabei, das Vereinsgrundstück für drei Millionen Euro an die Kärntner Betriebsansiedlungsgesellschaft zu verkaufen. Der Bürgermeister möchte seine absolute Mehrheit nutzen, um alles noch diesen Herbst zu finalisieren.
Aus wirtschaftlichen Gründen musste der 1958 gegründete Verein ASKÖ Fürnitz nach der Herbstsaison 2019 den Spielbetrieb einstellen. Jetzt hat man sich neu aufgestellt, einen neuen Verein gegründet, was damit belohnt wird, dass man ohne Sportanlage dasteht.
Ersatz gefunden
„Wir wollten das 2,2 Hektar große Areal schon 2019 verkaufen, und tun es jetzt, damit das gesamte Gewerbegebiet erschlossen und betrieblich genutzt werden kann“, bestätigt Bürgermeister Christian Poglitsch. Sportlich soll es mit dem Nachwuchs auf der Anlage des Karawankenclubs St. Jakob weitergehen. Poglitsch: „Die Anlage wird hergerichtet, weitere Kabinen werden gebaut, und auch der Ausbau der Stocksportanlage wird finanziell unterstützt.“
Weiter kämpfen
„Wir werden bis zum Schluss um die Erhaltung der Anlage kämpfen!“, kündigt ASKÖ-Schriftführer Heinz Domanig an: „Warum soll unsere Anlage daran glauben, während Ledenitzen saniert wird? Auch der SV Faaker See hat vor ein paar Jahren einen sanierten Sportplatz bekommen!“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).