Die Pflicht ruft

Cup in Hohenems: Der Jäger und die Sturm-Warnung

Steiermark
22.09.2021 09:30

Am Papier ist die Rolle klar: Fußball-Bundesligist Sturm ist in der zweiten Cup-Runde heute (18.30 Uhr) bei Underdog Hohenems haushoher Favorit. Doch Defensiv-Allrounder Lukas Jäger, selbst gebürtiger Vorarlberger, warnt vor dem Pokal-Gegner: „Wir dürfen sie nicht unterschätzen!“ Der Grund: Schon im Vorjahr verlangte Hohenems Sturm alles ab. Damals kamen die Grazer nur mit Bauchweh eine Runde weiter...

Wenn einer weiß, wie Sturms heutiger Cup-Gegner Hohenems tickt, dann er: Lukas Jäger!

Der 27-jährige Defensiv-Allrounder ist in Alberschwende, rund 20 Autominuten vom heutigen Austragungsort entfernt, aufgewachsen. „Und Hohenems-Trainer Goran Sohm-Milovanovic kenne ich auch noch von früher. Der war 13 Jahre lang Trainer bei meinem Heimatklub. In jungen Jahren habe ich manchmal sogar bei ihm mittrainiert. Er ist ein sehr guter Coach, der genau weiß, wie er seine Truppe einstellen muss.“

Auch deshalb warnt Jäger seine eigenen Mannschaftskollegen: „Unterschätzen dürfen wir den Gegner sicher nicht. Hohenems ist zwar ein unterklassiger Verein, der in der Vorarlberger Eliteliga spielt, aber ich verfolge die Mannschaft übers Internet, weiß, dass sie auch in der Liga um den Aufstieg mitspielen wollen.“

Hohenems hat Eindruck hinterlassen
Und auch das Vorjahresduell im Cup gegen die Vorarlberger hat Eindruck hinterlassen. Gegen fast ebenbürtige Hohenemser kam Sturm nur mit Bauchweh weiter - auch, weil Goalie Siebenhandl mehrfach stark parierte. „Da haben wir nur knapp mit 2:1 gewonnen“, erinnert sich Jäger.

„Das war alles andere als einfach. Das sollte für uns Warnung genug sein, diese Mannschaft nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.“
Was Sturm, das mit Sicherheit einige frische Kräfte in die Mannschaft rotieren wird, wohl auch nicht tun wird.
Das zeigt alleine schon der Fakt, dass die Grazer per Flugzeug und nicht per Autobus anreisen. „Sicher ein Vorteil, sonst sitzt du acht Stunden im Bus. Wir müssen uns seriös vorbereiten, dann brennt auch nichts an“, ist Jäger überzeugt.

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