Es kann Kinder treffen, die aus der Ausbildung gerissen werden, oder gut integrierte Familien - immer kommt es zu Härtefällen, welche die Diskussion um Abschiebungen anheizen. Die Außerlandesbringung einer betagten, blutkranken Frau nach Georgien sorgt nun für Aufregung.
Folgeantrag konnte nicht ausgefertigt werden
2019 beantragte sie Asyl – mit negativem Ausgang. Noch auf dem Weg zum Flugzeug stellte die Georgierin einen sogenannten Folgeantrag – eine Möglichkeit, die Abschiebung zu stoppen. Da der Antrag vor Ort aber nicht ausgefertigt werden konnte, musste die Dame in der Maschine Platz nehmen.
Straffällige Asylwerber bleiben oft jahrelang im Land – es herrscht ein Missverhältnis.
Anwältin Astrid Wagner betreut die Familie der Georgierin.
Ein anderes Beispiel: Ebenfalls vor wenigen Tagen wurde ein Kosovare abgeschoben, der sich seit 19 (!) Jahren in Österreich aufhielt. Der Mann wurde bereits vor geraumer Zeit von einem (zu 60 Prozent behinderten) Wiener adoptiert, half ihm bei den täglichen Besorgungen. Jetzt ist der 73-Jährige auf sich allein gestellt ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).