Am Rupertikirtag

Stadt Salzburg lehnt schärfere Corona-Regeln ab

Salzburg
18.09.2021 09:00

Die Stadt Salzburg gilt als Corona-Hochrisikogebiet. Stadtchef Harald Preuner macht für steigende Infektionszahlen Reiserückkehrer und Ungeimpfte verantwortlich. Von regional schärferen Maßnahmen hält er aber nichts. So soll der Rupertikirtag wie geplant am Mittwoch mit 3-G-Regel starten. Die Maskenpflicht in Magistratsgebäuden könnte sogar gelockert werden.

Schärfere Corona-Maßnahmen seien Sache des Bundes, meint Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP). Zwar könnte auch das Land strengere Maßnahmen verordnen, für die Stadt Salzburg kommen solche – etwa in Form einer Ausreisetestpflicht wie derzeit in Braunau (OÖ) – nicht infrage. „Dafür müsste man den ganzen Zentralraum abriegeln“, sagt Preuner.

Auch eine vom Land angedachte – immerhin freiwillige – 2-G-Regel für den Rupertikirtag lehnt er ab. „Es gibt ohnehin kein Bierzelt und das Gelände darf nur mit 3-G-Nachweis betreten werden. Damit erfüllt der Kirtag die geltende Bundesverordnung“, räumt Preuner ein und warnt vor einer Ungleichbehandlung gegenüber der Gastronomie.

Mit einer 7-Tage-Inzidenz von 250 und einer Impfquote von 56 Prozent steht die Stadt aber wie der Rest Salzburgs schlecht da. Besonders Reiserückkehrer hätten die Infektionslage in den vergangenen Wochen angeheizt. Daher will die Stadt mehr Aufklärungsarbeit leisten und insbesondere Personen mit Migrationshintergrund zur Impfung motivieren. Die Idee: Ein mehrsprachiger Impfaufruf von multikulturellen Gemeinderäten. Eine weitere Idee als Impf-Anreiz: Geimpfte sollen von der Maskenpflicht in Magistratsgebäuden befreit werden. Das lässt die Stadt gerade prüfen. Ansonsten heißt es weiter warten auf Vorgaben vom Bund...

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