Als Sturm im Jahr 2000 in der glanzvollen Champions-League-Zeit das letzte Mal gegen Monaco gespielt hat, fieberte der damals 11-jährige Jakob Jantscher noch vor dem Fernseher mit. Am Donnerstag steigt der Europa-League-Schlager für die Grazer im Fürstentum. Mit dabei: Jakob Jantscher - als Leitwolf!
Früher schaute der kleine Jakob Jantscher Vastic, Haas, Reinmayr und Co. im Fernsehen zu. „So spät hat mich die Mama damals ja noch nicht ins Stadion gelassen“, lacht der Nationalspieler. „Aber ich war ja schon als kleiner Bursch ein glühender Sturmfan und schon damals hatte ich nur einen Traum: Mit Sturm im Europacup zu spielen“, so der heute 32-Jährige, der mit 46 Einsätzen im Europacup der erfahrenste Spieler im Sturm-Kader ist.
am Donnerstag wartet seine 47. Europacup-Schlacht, trifft der Steirer auf Monaco. Ein schwerer Boden, wie Sturm vor 21 Jahren selbst erleben musste und im Fürstentum ein bitteres 0:5 kassierte.
Wirft man einen Blick auf die nackten Zahlen, ist es auch diesmal eine klare Angelegenheit: Alleine der Markwert der Monegassen ist mit 350,9 Millionen Euro mehr als zehnmal höher als jener von Sturm (29,5 Millionen). „Der Marktwert ist uns egal“, sagt Jantscher. „Das ist vielmehr ein Anreiz zu zeigen, was wir können. Und wenn wir alles abrufen, können wir auch für Monaco unangenehm sein.“
Die ganz große Bühne
Jantscher weiß: „Die Europa League ist eine Bühne für die jungen Spieler. So wie es sie für mich damals 2009 war, als ich erstmals mit Sturm im Europacup gespielt habe.“ Damals war Jantscher noch ein Junger, spielte sich in die Notizbücher der internationalen Scouts. Nun will Jantscher mit einer neuen Generation Geschichte schreiben.
Christoph Kothgasser/Monaco
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