Erster Meilenstein

Erfolgreicher Durchschlag für Tunnel beim Westring

Oberösterreich
07.09.2021 12:00
Beim erste Rundgang durch den erfolgreich durchgeschlagenen Tunnel – die künftige Anschlussstelle Süd der A 26 Linzer Autobahn – zeigten sich alle Beteiligten stolz über den Baufortschritt. 15 Monate wurde rund um die Uhr gesprengt. Die letzte Explosion durfte Tunnelpatin Bettina Stelzer-Wögerer vor zwei Woche auslösen. Im Herbst starten die Seilarbeiten für die Hängebrücke.

„Das hier ist nicht irgendeine Baustelle, der Fortschritt ist unglaublich. Der Westring steht nicht nur für eine Entlastung der Pendler, sondern auch für Lebensqualität und für eine Stärkung des gesamten Standorts Oberösterreich“, zeigte sich Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der ersten Begehung stolz. Am 23. August sorgte seine Frau und Tunnelpatin Bettina Stelzer-Wögerer mit der letzten Sprengung für den erfolgreichen ersten großen Durchschlag. Insgesamt 200 Kilogramm Sprengstoff, verteilt auf 150 Ladungen, haben den Weg zur künftigen Brücke freigemacht.

Insegesamt 3,2 Kilometer Tunnel
Seit 15 Monaten wurde im Linzer Freinberg rund um die Uhr gesprengt. Mit jeder Explosion arbeitete man sich mühsam Meter für Meter in den Berg hinein. Südlich der Donau erstreckt sich der Tunnel der Anschluss-Stelle 500 Meter in den Berg, auf der gegenüberliegenden Seite in Urfahr werden es 250 Meter werden. Dazu kommt später der Tunnel durch den Freinberg zum Bahnhof - insgesamt 3,2 Kilometer Tunnel. Auf der Megabaustelle gibt es keine Verschnaufpause. Im Oktober erfolgt der Auftakt für die donauquerenden Seilarbeiten.

Pfeilerlose Donaubrücke wiegt 13.000 Tonnen
Die Tragseile, die das Gewicht der pfeilerlosen Brücke von 13.000 Tonnen tragen müssen, sind rund 500 Meter lang und haben einen Durchmesser von knapp 15 Zentimeter. 24 Stück dieser Seile werden bis Anfang 2022 angebracht, danach startet die Montage der Stahlelemente. 2024 soll die neue Donaubrücke dann für den Verkehr freigegeben werden. „Bereits mit der Verkehrsfreigabe sollen die Rudolfstraße und die Nibelungenbrücke um rund 20.000 Autos entlastet werden“, rechnet Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner vor.

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