Schmid heimgeschickt

Ungeimpft, ohne Maske: Wirbel um US-Boy Andrew

Olympia
30.07.2021 12:34

US-Lagenschwimmer Michael Andrew polarisiert mit seinem Verhalten in der Corona-Pandemie weiter. Nachdem der 22-Jährige bereits dafür kritisiert worden war, dass er sich vor den Olympischen Spielen in Tokio nicht hatte impfen lassen, wurde nun sein Verhalten nach den 200 Meter Lagen moniert. Es gibt Bilder, die den Fünftplatzierten nach dem Rennen ohne Maske in der Interviewzone zeigen.

Andrew hatte seinen Impfverzicht damit begründet, dass er nicht wisse, wie sich eine Impfung auf die Vorbereitung und auf seinen Körper auswirke. Auch wollte er keine Trainingspause einlegen. Er fühle sich sicher, da das Risiko minimiert sei, sagte Andrew. Er ließ nicht erkennen, sich in Zukunft impfen lasse zu wollen. Man werde sehen, wie sich die Dinge entwickeln würden, sagte er. Kritik hatte es unter anderem durch die zweimalige Olympiasiegerin Maya DiRado gegeben.

Schmid dafür heimgeschickt
Diese wiederum wurde von Andrews US-Schwimmkollegen Tom Shields für den Zeitpunkt der Kritik kurz vor den Wettkämpfen kritisiert. Der dreimalige Olympiasieger Anthony Ervin erklärte, Andrew müsse sich nach seiner Corona-Erkrankung im vergangenen Jahr nicht impfen lassen. Der Wirbel ist insofern nicht ganz unbegründet, weil die für Ungarn startende Österreicherin, die Slalom-Kanutin Julia Schmid, aus dem gleichen Grund heimgeschickt wurde.

Andrew ist dafür bekannt, seinen eigenen Weg zu gehen. Früh wurde er Schwimm-Profi, bei seiner Trainingsmethode verzichtete er auf lange Ausdauerserien und stellte die Wettkampfgeschwindigkeit in den Fokus. 

Über 50 Kraul schwamm vor Andrew auch der Österreicher Heiko Gigler. Die Qualfikation für das Halbfinale gelang ihm aber auch nicht.

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