„Paradiese schützen“

Mikl-Leitner mit Öko-Schwur in Urwald

Niederösterreich
25.07.2021 16:30
Dem Ruf der Wildnis folgte jetzt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner! Denn bei einer Öko-Expedition drang sie bei Lunz am See in den weltweit einzigartigen Urwald Dürrenstein vor. Unter einer Uralt-Tanne erfolgte ein Naturschutz-Bekenntnis!

„Das Weltnaturerbe im Wildnisgebiet Dürrenstein ist ein einzigartiger Schatz. Und es ist eine ganz große Verantwortung, dieses Naturjuwel zu erhalten. Wir wollen diesen seit der letzten Eiszeit unberührten Urwald nicht nur für die kommenden Generationen bewahren, sondern für alle Zeiten schützen“, legte Mikl-Leitner schon nach den ersten Metern der Wanderung in das ewige Grün einen blau-gelben Öko-Schwur ab. Dieser „Schwärmerei“ schloss sich dann auch Naturschutz-Landesrat Stephan Pernkopf an: „Mit dem Wildnisgebiet haben wir ein absolutes Juwel von internationalem Rang, das in einer Reihe mit den Galapagos-Inseln oder dem Great-Barrier-Reef in Australien steht.“

Vom Streit zweier Klöster...
Tatsächlich bildet die nun von Mikl-Leitner erkundete Wildnis mit 1867 Hektar Welterbefläche den ausgedehntesten Buchenurwald des gesamten Alpenbogens. Dass seine Majestät, der grüne Tann, nie von Axt oder Säge „beleidigt“ wurde, ist dem jahrhundertelangen Streit zweier Klöster im Mittelalter zu verdanken. Später war es Baron Rothschild, der den Wald unter seinen persönlichen Schutz stellte. Heute hält die Familie von Thomas Prinzhorn ihre schützende Hand über das Reich von Steinadler und Rothirsch und über den vom Aussterben bedrohten „Duftenden Feuerschwamm“.

Auch auf einen Habichtskauz traf man bei der Wanderung. (Bild: Gabriele Moser )
Auch auf einen Habichtskauz traf man bei der Wanderung.

„Parfümerie des Waldes“
Von dem erzählte der legendäre Parkranger Reinhard Pekny, dass er wegen seines betörenden Dufts als „Parfümerie des Waldes“ gilt. Zweiter Meilenstein in dieser Öko-Erfolgsgeschichte ist das „Haus der Wildnis“ im Tal bei Lunz am See. Dass es eröffnet werden konnte, ist auch den Spenden Tausender „Krone“-Leser zu verdanken.

Dort begegnete die Landeschefin dem in freier Wildbahn kaum zu erspähenden Habichtskauz – freilich in virtuell-faszinierender Form. Der sehr rare Geselle steht nun unter besonderem „Landesschutz“ ...

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