Drei zugekokste Jugendliche haben am frühen Donnerstagmorgen in Dornbirn mit einer Schreckschusspistole herumgeballert. Die Aufregung war dementsprechend groß.
Gegen 4.15 Uhr hörte ein Passant, wie auf der Nibelungenstraße Schüsse abgefeuert wurden und informierte umgehend die Polizei. Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, hatte die Ballerei gerade ihren Höhepunkt erreicht. Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung wurden schließlich drei Jugendliche nahe der Lustenauer Straße aufgespürt. Zwei Burschen, 16 und 18 Jahre alt, stellten sich sofort der Polizei, ein Dritter (20) versuchte noch zu fliehen, wurde jedoch wenig später festgenommen.
Belastende Handyvideos
Im Zuge der Einvernahme und der Sichtung der Handys stellte sich heraus, dass der 20-Jährige und der 18-Jährige Kokain konsumiert hatten, auch die Schussabgabe war per Video festgehalten. Der Älteste gab zudem an, die Waffe, eine Schreckschusspistole, in die Dornbirner Ache geworfen zu haben - dort konnte sie allerdings bis dato nicht gefunden werden. Bei der Personsdurchsuchung wurden des weiteren mehrere Bankomat- bzw. Kreditkarten sowie optische Brillen sichergestellt - womöglich handelt es sich dabei um Diebesgut. So oder so werden die drei „Knalltüten“ wegen Vergehen nach dem Waffen- und dem Suchtmittelgesetz angezeigt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.