Covid-Langzeitfolgen

„Mein Puls darf nicht höher als 110 sein“

Oberösterreich
11.07.2021 18:00
„Ich bin vielleicht bei 40 bis 50 Prozent meiner Kräfte“, schildert Alexa Stephanou. Selbst über ein Jahr nach ihrer durchgemachten Corona-Infektion hat die 38-Jährige mit den Langzeitfolgen zu kämpfen. Am Montag sprechen sie und weitere Betroffene bei der Patientenakademie über das Leiden von Long-Covid-Patienten.

„Ich habe zehn Dekagramm Kraft für den ganzen Tag, die muss ich mir einteilen“, schildert Alexa Stephanou, die an Long Covid leidet. Bereits im März 2020 infizierte sich die 38-Jährige mit dem Virus. Zwei Wochen war sie ans Bett gefesselt, bis Mai fühlte sie sich kraftlos, danach ging es kurz aufwärts. „Im August hatte ich jedoch einen Rückfall. Ich war total erschöpft, hatte keinerlei Kraft mehr und litt unter ,Brainfog’, ein Zustand bei dem man sich benebelt fühlt, nicht mehr klar denken kann“, so die diplomierte Logopädin.

Konzentration fehlt
Und auch über ein Jahr nach der Erkrankung hat Stephanou mit den Folgen zu kämpfen. „Meine Pulsfrequenz darf nicht mehr als 110 betragen. Bergauf gehen oder Stiegen steigen ist eine Herausforderung“, erklärt die 38-Jährige. Selbst ein Buch lesen ist eine Mammutaufgabe, weil die Konzentration fehlt.

In der virtuellen Patientenakademie der Barmherzigen Brüder Linz am Montag ab 17.30 Uhr erzählen sie und andere Betroffene ihre Geschichten. Online unter: www.bblinz.at.

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