Angeklagter meint:

„Gefängnis bringt nichts, brauche eine Therapie“

Salzburg
08.07.2021 19:30

Der 12. März im Pongau. Mit bis zu 220 km/h raste ein 27-Jähriger der Polizei davon, gefährdete dabei andere Personen und prallte letztlich in ein Polizei-Auto. Nun, im Landesgericht, gab er die Vorwürfe zu. Nur: Er will lieber in die Anstalt als in die Zelle. Der Prozess wurde vertagt.

Es war nicht die erste Verfolgungsjagd des Angeklagten, er ist auch deswegen schon vorbestraft. Und er ist geistig auch nicht gesund. Laut Gutachten hat er eine psychische Störung, war aber zur Tatzeit zurechnungsfähig. Deshalb droht dem Vorbestraften nicht nur Haft, sondern auch die Einweisung. Der Verteidiger zweifelt aber an einer Zurechnungsfähigkeit. Und der 27-Jährige selbst meint: „Das Gefängnis bringt nichts, ich brauche eine Therapie, ich habe eine Manie.“

Die Palette an Vorwürfen gibt er frei zu. Die Richterin will aber weitere gesundheitliche Dokumente studieren – und vertagte den Prozess.

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