VP und FP lehnten ab

Landes-SPÖ will höhere Hürden gegen die Spielsucht

Oberösterreich
23.06.2021 11:00
Den Vorwurf der ÖVP, die SPÖ betreibe in Sachen Glücksspiel ein Doppelspiel, lässt SPÖ-Klubobmann Michael Lindner nicht auf seiner Partei sitzen. Er erinnert an eine Resolution mit höheren Hürden gegen die Spielsucht, die kürzlich von FPÖ und ÖVP abgelehnt wurde.

Ein Linzer SPÖ-Gemeinderat erstellt als JKU-Europarechtsprofessor Gutachten für die Glücksspielbranche, die dort im Abwehrkampf gegen die Finanz verwendet werden – während seine Partei zugleich immer wieder Verschärfungen der Glücksspielgesetze fordert bzw. im Fall von Wetten mitträgt.

Antrag abgelehnt
Dass das vom ÖVP-Parteimanager als „Doppelzüngigkeit“ verurteilt wird, löst einen Konter von SPÖ-Klubchef Lindner aus. Er verweist darauf, dass die ÖVP (und die FPÖ) am 10. Juni einen Antrag der SPÖ „betreffend eines Verbots der Glücksspielautomaten (vulgo einarmige Banditen) und tatsächlich wirksamen Bekämpfung von illegalen Online-Glücksspielen“ abgelehnt haben.

„Wäre Chance gewesen“
Lindner sagt: „Es wäre eine Chance gewesen zu zeigen, dass man über der in der Landeskompetenz beheimateten Automatenregelung auch das große Problem des Online-Glückspiels angehen will. Warum ÖVP und FPÖ das abgelehnt haben? Ich weiß nicht, ob es an möglichen Spenden liegt oder es nur um Partei-Hick-Hack geht. “ Berufliche Gutachten hin oder her, die SPÖ wolle höhere Hürden gegen die Spielsucht, andere aber nicht.

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