Alle Versuche, die Debatten von politischer Seite abzudrehen, sind bisher gescheitert – und sie werden auch künftig scheitern. In den Gasthäusern und bei anderen Gelegenheiten wird ohnehin weiter geredet. Dann also gleich auf offener Bühne vor allen Leuten. Im Jahr 2021 sollte der Austausch verschiedener Meinungen bei dem Thema möglich sein. Nicht um mit historischen oder lebenden Persönlichkeiten abzurechnen. Ein derartiger Zugang wäre grundfalsch.
Wer sich mit der Vergangenheit beschäftigt, landet zwangsläufig in der Gegenwart. Das führt zu Fragen, wie man sich auch selbst in der heutigen Zeit politisch oder geschäftlich verhält: Wann wird Stellung bezogen, wann bloß auf den eigenen Vorteil geachtet, wer bleibt in Deckung, wer ist mutig oder wer verhält sich daneben?
Auf andere zu zeigen, ist einfacher, als sich selbst kritisch zu betrachten. Vielleicht wollen auch deshalb einige um die Diskussion einen Bogen machen. Das wird nicht gelingen.
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