Interview

„Klärung erleichtert in Kufstein einiges!“

Tirol
16.06.2021 08:00

Einen Mord begehen, um ins Gefängnis zu kommen? Dieses unfassbare Motiv soll einen Tiroler (29) am Montagabend dazu bewogen haben, einen Einheimischen (77) am Innufer in Kufstein in einen Hinterhalt zu locken und mit einem herkömmlichen Küchenmesser eiskalt zu ermorden. Bürgermeister Martin Krumschnabel zeigt sich für die Bevölkerung erleichtert, dass das Tötungsdelikt geklärt zu sein scheint.

„Krone“: Wann haben Sie von dem Kapitalverbrechen erfahren?
Krumschnabel: Mich hat am Montagabend noch die Stadtpolizei kontaktiert und darüber informiert. Zunächst hieß es, dass das Verbrechen in einer bestimmten Szene passiert sei - das scheint nun doch nicht so zu sein.

Der mutmaßliche Täter hat den Pensionisten getötet, weil er mit seinem Leben unzufrieden war und ins Gefängnis wollte.
Wenn das tatsächlich so ist, dann hätte er das wesentlich einfacher bekommen können. Er hätte nur eine Fensterscheibe einschlagen brauchen.

Schon wieder ein Tötungsdelikt in der Festungsstadt. Wie ist denn nun die Stimmung in der Bevölkerung?
Die Tatsache, dass der Fall wohl geklärt wurde, erleichtert einiges. Der mutmaßliche Täter befindet sich in Haft, keiner muss Angst vor einem Unbekannten haben. Im Fall Lucile war das ganz anders. Da haben sich außerdem die Leute gegenseitig schief angeschaut, wenn sie auf der Innpromenade unterwegs waren.

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