Ein Jahr lang haben sich Tadej Brezina und Manuel Hammel von der TU Wien sowie Fachleute der Arbeiterkammer mit den Öffis im größten Bundesland befasst. Die wichtigsten Ergebnisse der Durchleuchtung des Angebots: Mehr als ein Drittel der Arbeitnehmer im Land haben entweder gar keinen Zugang zu Öffis oder nur zu jenen der niedrigsten Qualität, was Erreichbarkeit, Anbindungen und Intervalle anbelangt. Nur magere sechs Prozent der Pendler sind hingegen bestens versorgt.
Wenn man den Pendlern immer wieder ausrichtet, sie sollen auf Öffis umsteigen, muss es auch genug Angebot geben.
Markus Wieser, Präsident der AKNÖ
Erkenntnisse den ÖBB präsentiert
Bei einem Treffen mit ÖBB-Boss Matthä erläuterte AK-Präsident Wieser die Schlüsse, welche die Arbeiterkammer aus diesen Erkenntnissen zieht. „So eine umfassende Studie gab es bisher in keinem anderen Bundesland“, schickte Wieser voraus. Untersucht wurde nicht nur der Status quo, es wurden auch Verbesserungen wie Taktverdichtungen, Elektrifizierungen, optimale Zubringer und mehr begutachtet. Matthä betonte: „Der Verkehrssektor ist entscheidend für den Klimaschutz.“ Wieser ergänzte: „Und für die Versorgungssicherheit.“
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