04.06.2021 17:00 |

Basketball

Dopingsünder gilt als neuer „Mega-Transfer“

Die Basketboys der BBU Salzburg nahmen Lorenzo O’Neal unter Vertrag. Der Routinier war vier Jahre gesperrt, weil er seinen Urin tauschen wollte.

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Wir schreiben den 18. Mai 2017. Basketballer Lorenzo O’Neal wird zu einer Dopingkontrolle gebeten, soll Urin abgeben. Dabei versucht er auf plumpe Art und Weise, seinen eigenen mit Fremdurin zu tauschen. Dieser war im Mistkübel einer Toilette platziert worden. Der Kontrolleur bemerkt den Manipulationsversuch, O’Neal wird deshalb für vier Jahre aus dem Verkehr gezogen.

Vor rund drei Wochen lief die Sperre ab, mit der Basketballunion Salzburg hat der heute 32-Jährige bereits einen neuen Klub gefunden. Die BBU zeigte sich trotz dieser Vorgeschichte hellauf begeistert und bezeichnete den routinierten Spielmacher, der einen Neustart wagt, als „Mega-Transfer“.

In Salzburg kein Unbekannter
O’Neal ist in der Mozartstadt kein Unbekannter. Sein Halbbruder Adrian Mitchell ist Spieler bei der BBU. Ob Lorenzo an seine Leistungen, die er einst für Wels, Kapfenberg, Wien und Fürstenfeld ablieferte, anknüpfen kann, wird die neue Saison weisen.

„Ich bin überzeugt, dass uns mit ihm der nächste Schritt in der Vereinsentwicklung gelingt“, sagt Obmann Dusko Stojakovic. Indes steht fest, dass Raul de la Cruz Villegas dem Zweitligisten den Rücken kehrt.

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