01.06.2021 18:30 |

Beratungsbedarf stieg

48,6 Millionen Euro für AK-Mitglieder erkämpft

Die Pandemie spiegelt sich auch in den Zahlen der Arbeiterkammer Tirol wider: Mehr als 324.000 Beratungsgespräche wurden im Vorjahr abgewickelt. Bei den meisten davon ging es um Arbeitsrecht. Stolz zeigt man sich darüber, dass mit 48,6 Millionen Euro mehr Geld für die Mitglieder erkämpft wurde als noch 2019.
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Bei der Vollversammlung der Tiroler Arbeiterkammer am Freitag präsentierte Präsident Erwin Zangerl die Bilanz über das vergangene Jahr, in der sich die Pandemie deutlich niedergeschlagen hat. „Corona-bedingt waren die Beratungszahlen vor allem in den ersten Monaten der Krise enorm hoch, mittlerweile hat sich diese Zahl stabilisiert, wenn auch auf hohem Niveau“, schildert er.

324.040 schriftliche, telefonische oder mündliche Beratungen führte die AK Tirol 2020 in Innsbruck und in den Bezirken durch, die meisten davon im Bereich Arbeitsrecht, gefolgt von Konsumentenschutz, Sozialrecht sowie Wohn- und Mietrecht. Die Corona-Krise zeige in all diesen Bereichen deutlich ihre Auswirkungen, heißt es aus der Kammer, vor allem auch in den Beratungszahlen zum AK Unterstützungsfonds. Diese haben sich fast verdreifacht.

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In guten wie in schlechten Zeiten – wir sind für die Mitglieder da, das haben wir gerade im vorigen Jahr einmal mehr unter Beweis gestellt.

Erwin Zangerl, Präsident der AK Tirol

„In der Beratung hat die Krise sehr viele Gesichter bekommen, vor allem sehr viele betroffene Gesichter“, meint Zangerl. Umso erfreulicher sei es, dass man 2020 insgesamt 48,6 Millionen Euro für die AK-Mitglieder erkämpft hat, eine Steigerung von über drei Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.

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