Mit Story & Rezept

1000 Specknudeln an einem einzigen Festtag

Salzburg
31.05.2021 12:00
Fürs Dorfwirt Bräu ist eine fleischige Spezialität aus der Steiermark das große Aushängeschild. Einmal pro Jahr scheint sich zu dessen Ehren der ganze Lungau ins tiefgelegene Ramingstein aufzumachen.

Auf dem Dorfwirt Bräu lastet Druck. Stichwort Corona: Nur zwei Tage nach der Neu-Eröffnung am 1. November musste Pächterin Manuela Santner vergangenes Jahr zusperren. Druck erzeugt zudem der Standort: Als eines von nur zwei Lungau-Lokalen liegt der Dorfwirt minimal unter 1000 Metern Seehöhe. Man will den Beweis antreten, dass in dieser speziellen Höhenlage, die nur einen Katzensprung von Kärnten und der Steiermark entfernt liegt, alle kulinarischen Wünsche erfüllt werden.

Und das zeigt sich an keinem Tag so deutlich wie am Rosenmontag, wenn selbst zu Take-away-Zeiten flott 1000 Stück der beliebten Specknudeln gekocht und verkauft werden. Da ist der Druck wirklich groß! „Wir haben den Tag zum Specknudel-Montag umbenannt“, lächelt Santner. Die deftige, entweder auf Sauerkraut oder in der Rindsuppe genossene Mahlzeit hat zwar nicht die 560 Jahre lange Tradition wie das wuchtige, im Mittelalter gebaute Gebäude.

Aber seit die Großmutter des Verpächters Karl Steinwender das Rezept von der steirischen Turracher Höhe mitgebracht hat, ist klar: Ein Rosenmontag in Ramingstein ohne Specknudeln wäre ein Trauer- und kein Festtag!

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