20 Prozent der Kärntner fühlen sich einsam. Die Diakonie setzt Maßnahmen dagegen.
Die Corona-Krise hat die Einsamkeit vieler Menschen erhöht", weiß Diakonie-Rektor Hubert Stotter. 20 Prozent der Kärntner leiden unter dem Gefühl. Daher laufen Sozialprojekte, wie in Klagenfurt-Viktring, wo mit Stadt und Wohnbaugenossenschaften die Sozialraumkoordination in Wohnanlagen geleitet wird.
“Es geht darum, Menschen zusammenzubringen, sodass miteinander Aktivitäten möglich sind„, erklärt Stotter. Die Ideen kommen von den Bewohnern selbst. Eine Biobäurin stellt ihr Wissen fürs Garteln zur Verfügung, junge Leute kaufen für Ältere ein, gemeinsam wird Basketball gespielt. Sogar Lernhilfe für Kinder wird geboten. Und Gerhard Wran, der zuvor 40 Jahre in Tirol gelebt hat, gründet einen “Radltreff„:∙ “Ich war immer sportlich, und das bin ich noch. Die Nachbarn sind eingeladen, mitzufahren.„ Wran freut sich aufs nächste Hausfest und Boccia-Turnier: “Das wird das Miteinander nach der Krise verstärken."
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