Eine Kundgebung zum Thema „Free Palastine“ lief am Mittwoch in Innsbruck aus dem Ruder: Als ein Mann mit Kippa auf die Anwesenden zuging, „äußerten sie ihren Unmut“, wie die Polizei schildert. Dabei fielen antisemitische Kommentare vonseiten einer Österreicherin (22), für die sie angezeigt wird.
Es war gegen 18.10 Uhr, als der Vorfall in Innsbruck seinen Lauf nahm. Die Standkundgebung zum Thema „Free Palastine“ war angemeldet und daher erlaubt. Doch die Teilnehmer wurden unruhig, als ein Mann mit einer Kippa auf dem Kopf auf die Versammlung zuging.
Verbotsgesetz missachtet
Die Polizei schildert: „Es kam zu mehreren Unmutsäußerungen von Seiten der Kundgebungsteilnehmer gegenüber dem Mann.“ Eine Einheimische trieb es allerdings eindeutig zu weit - für antisemitische Äußerungen wird sie nun nach dem Verbotsgesetz angezeigt.
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