Fußball

Schriebl nach Trennung: „Es gab keine Basis mehr“

Salzburg
26.05.2021 18:00
Nach gut sieben Monaten kam für Ex-Seekirchen-Coach Alexander Schriebl bei Zweitligist Horn das Aus. Dabei wurde der Vertrag es 42-Jährigen erst im März verlängert. Der Ex-Profi sondiert nun die Lage, würde gerne im Fußball-Geschäft bleiben.

Wie das Fußball-Geschäft läuft, weiß Ex-Profi Alex Schriebl nur zu gut. Jetzt hat der Salzburger aber erstmals als Trainer erfahren müssen, dass Verträge nicht mehr wert sind als das Papier, auf dem sie unterschrieben werden.

Im März noch um zwei Jahre verlängert
Denn im März wurde der Kontrakt des 42-Jährigen bei Zweitligist Horn um zwei Jahre bis 2023 verlängert. Nun ist alles anders. „Wir haben den Vertrag einvernehmlich per 31. Mai aufgelöst“, erzählte Schriebl. Drei Siege aus den letzten vier Saisonpartien nach einem massiven Hänger konnten daran nichts mehr ändern.

„Nur ich habe die Ruhe gehabt“
„Im Winter wurden zwei Führungsspieler nicht weitverpflichtet. Und ich habe betont, wenn wir auf junge Österreicher setzen, brauchen wir Zeit. Ich bin ruhig geblieben. Aber die Ruhe habe im Verein nur ich gehabt“, meinte der Ex-Seekirchen-Coach.

Fehlender Einfluss bei Kaderplanung
Der Grund des Bruchs nach gut sieben Monaten: „Es gab keine Basis mehr. In der Kaderplanung hätte ich nicht den Einfluss nehmen können, den ich gebraucht hätte. Zudem ist es zu einigen Kompetenzüberschreitungen seitens des Geschäftsführers gekommen“, betonte der Familienvater.

Zuerst wird Pro-Lizenz fertig gemacht
Schriebl hatte sich zur Erfüllung des Profi-Trainertraums im Herbst von seinem Vollzeit-Job karenzieren lassen. Seinen Chef bat er noch nicht um Wiedereinstellung. „Es ist eine Option, dass sich im Fußball was anderes auftut. Zuerst will ich bis November meine Trainer-Pro-Lizenz fertigmachen.“

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