Modellregion Erfolg

Ab jetzt kein neidischer Blick mehr ins Ländle

Vorarlberg
19.05.2021 06:55

Wenig überraschend zieht die Landesregierung, allen voran Landeshauptmann Markus Wallner, ein positives Fazit über die Modellregion Vorarlberg. Man habe die Lage immer im Griff gehabt, bei Gefahr in Verzug sei rasch und konsequent gehandelt worden. Aufgrund der gut laufenden Impfkampagne und der Möglichkeit von Selbsttests sollen die Testkapazitäten um rund die Hälfte reduziert werden.

Das war es also mit dem Ausnahmestatus Vorarlbergs! Mit den heutigen österreichweiten Öffnungsschritten genießen wieder alle Bundesländer annähernd die gleichen Freiheiten, der neidische Blick in den äußersten Westen ist somit obsolet geworden. Landeshauptmann Markus Wallner ließ es sich beim gestrigen Pressefoyer nicht entgehen, der erfolgreichen Modellregion eine letzte Reminiszenz zu erweisen - mit dem für ihn angenehmem Nebeneffekt, dass er sich so indirekt auch selbst loben durfte.

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Letztlich war es goldrichtig, von Anfang an auf die wissenschaftliche Begleitung durch die AGES zu setzen.

Markus Wallner

Rasches und konsequentes Reagieren war möglich
Die Entscheidung, in Sachen Öffnungen vorzupreschen, habe man sich damals nicht einfach gemacht, betonte Wallner. Letztlich sei es goldrichtig gewesen, von Anfang an auf eine wissenschaftliche Begleitung durch die AGES (Agentur für Ernährungssicherheit) zu setzen, „dadurch haben wir immer genau gewusst, wo wir stehen“. Und dadurch sei es auch möglich gewesen, bei Auffälligkeiten rasch und konsequent zu reagieren - „so wie wir das im Falle der Ausreisetestpflicht für den Bregenzerwald, das Laiblachtal und die Rheindelta-Gemeinden getan haben.“

Faktoren für den Erfolg
Armin Fidler, Vorarlbergs Corona-Experte Nummer eins, wollte da nicht widersprechen: „Aktuelle Daten und Fakten sowie eine hohe Umsetzungsgeschwindigkeit im Bedarfsfall - diese zwei Faktoren waren für den Erfolg der Modellregion ausschlaggebend.“ Wallner kündigte an, dass man auch künftig auf eine wissenschaftliche Begleitung setzen werde, zudem soll eine Studie über die Akzeptanz der jeweiligen Maßnahmen in der Bevölkerung erstellt werden.

Testkapazitäten werden reduziert
Übrigens: Verabschieden müssen werden wir uns nicht nur von der „Modellregion“, sondern bald auch vom schmückenden Titel „Testweltmeister“: „Wir werden die Testkapazitäten um die Hälfte reduzieren. Das ist möglich, weil die Impfkampagne gut voranschreitet, zudem greifen ohnehin immer mehr Menschen auf Selbsttests zurück“, gab Wallner bekannt.

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