„Auf vielfältige Weise hütet mein Freund mit uns schon sehr lange Mutter Natur. Gemeinsam haben wir viele Bienenhotels aufgestellt und auch so manche Blumenwiese gerettet. Mit unserem Modell wollen wir noch mehr Paradiese bewahren“, streut Naturschutzbundlegende Johannes Gepp dem „Saubermacher“-Geschäftsführer Rosen.
Grundgedanke des Projekts: Firmen sollen ermuntert werden, für jede Fläche, die sie versiegeln, einen ökologischen Ausgleich zu schaffen. Und zwar eins zu eins. „Bei diesen Grundstücken handelt es sich um Biotope, die entweder vom Naturschutzbund neu erworben oder bereits als Schutzgebiet gewidmet sind und mit Spenden erweitert werden“, präzisiert Hans Roth, der auch „Krone“-Kräuterpfarrer Benedikt zu seinen Verbündeten zählt.
Das zu rettende steirische Naturerbe birgt Schätze wie Moore, Blühwiesen, Auwälder, Teiche, Tümpel und besondere Almen. Selbstverständlich sind auch steuerlich absetzbare Schenkungen und Erbschaften höchst willkommen. Gepp hat dafür eigene Experten abgestellt, die sich bis ins kleinste Detail um die Abwicklung des jeweiligen „Tausches“ kümmern.
Roth und Gepp suchen jetzt intensiv und in ganz Österreich nach Gönnern, die mit dieser Aktion dazu betragen wollen, die rasante Verbauung und Versiegelung letzter wertvoller Felder und Wiesen zu stoppen. Erklärtes Herzensanliegen des schöpfungsbewahrenden Duos: Jede steirische Gemeinde sichert mindestens zehn Prozent der Gesamtfläche als Eigentum. Getreu der Vision des US-Biologen Edward Wilson, wonach die Hälfte der Erde der Natur überlassen wird, um die Biodiversität zu sichern...
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