ÖFB-Teamchef Franco Foda kann definitiv 26 statt der bisher üblichen 23 Spieler in seinen Kader für die Fußball-EM ab 11. Juni aufnehmen. Die bereits zuvor vom UEFA-Komitee empfohlene Regeländerung ist laut dem europäischen Fußball-Verband nun fix. Bei den jüngsten Welt- und Europameisterschaften durften die Teilnehmerteams jeweils 20 Feldspieler und drei Torhüter nominieren.
Nennfrist für die Turnierkader ist der 1. Juni. Laut der UEFA ist das Austauschkontingent im Falle einer schweren Verletzung oder Krankheit vor dem ersten EM-Spiel jedoch unlimitiert. Torhüter können vor jedem Match ersetzt werden. Die Nominierung des ÖFB-Aufgebots soll voraussichtlich am 19. Mai erfolgen.
Österreichs Teamchef hatte ein Aufstockung „aus Trainersicht“ begrüßt. „Die Spieler waren aufgrund der außergewöhnlichen Umstände noch höheren Belastungen ausgesetzt, als das ohnehin bereits der Fall gewesen wäre“, erklärte Foda zuletzt. Zudem könnte man bei Bedarf - etwa durch Verletzungen - auf mehr Akteure zugreifen, die bereits beim Team und dadurch regelmäßig getestet sind. Foda: „Es wäre sehr wichtig, einen größeren Pool an Spielern in der Blase bei sich zu haben.“
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