Schockenthüllung

Britney Spears soll laut Vater an Demenz leiden

Adabei
01.05.2021 12:29

Popsängerin Britney Spears leide an Demenz, behauptet ihr Vater Jamie Spears in Gerichtsakten als Begründung, warum er die finanzielle Vormundschaft über seine Tochter haben müsse. Der britische Journalist Mobeen Azhar, der eine TV-Dokumentation über den Fall Britney Spears herausbringt, will Einsicht in das Dokument bekommen haben.

In der Dokumentation „The Battle For Britney: Fans, Cash and a Conservatorship“ erzählt er Agenturmeldungen zufolge, wie er in Fan-Foren schon vor Jahren von der Demenz-Behauptung gelesen hatte: „Ich war überzeugt, dass es sich um eine ziemlich abwegige Verschwörungstheorie handelt. Wie konnte das der Grund sein, dass Britney seit 12 Jahren unter einer Vormundschaft steht.“

Zweifel an Demenz-Behauptung
Doch dann sei Azhar an eine Kopie der Gerichtsdokumente gekommen, in dem das Kästchen „Demenz-Einweisung oder Behandlung wie angeben“ von Jamie Spears angekreuzt gewesen sei.

Doch nicht nur Azhar, sondern auch die Fans der Pop-Prinzessin finden es sehr unwahrscheinlich, dass ihr Idol zu den 5 Prozent von Menschen gehört, die unter 65 an dem Gedächtnisverlust leiden. Zumal Spears seit 2009 vier Alben auf den Markt gebracht und vier Welttourneen gespielt hat. Was „für jemand mit Demenz ziemlich unmöglich wäre, weil er sich Songtexte und Tanzeinlagen merken muss.“

Gerichtsstreit um Vormundschaft
Nachdem die Sängerin wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen war, hatte ein Gericht 2008 entschieden, ihrem Vater die Vormundschaft zu übertragen. Seither verwaltet James Spears das Vermögen seiner berühmten Tochter.

Im vergangenen Jahr hatte Spears vor Gericht beantragt, ihn aus dieser Rolle zu entlassen. Im November bestätigte Richterin Brenda Penny am Superior Court des Bezirks Los Angeles die Vormundschaft zwar, benannte aber auf Antrag der Musikerin einen Finanztreuhänder als Co-Vormund. Einwände von James Spears gegen die Teilung der Vormundschaft waren im Februar abgewiesen worden.

Ein Anfang Februar veröffentlichte Dokumentation der "New York Times" über Spears‘ Leben unter der Vormundschaft ihres Vaters entfachte heftige Diskussionen vor allem in den sozialen Netzwerken. Viele Prominente bekundeten unter dem Hashtag "#FreeBritney" ihre Unterstützung für die Sängerin. Im Juni soll es einen weiteren Gerichtstermin geben, bei dem Britney Spears erstmals selbst aussagen möchte. 

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(Bild: kmm)



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