Heer prüft Vorwürfe

Ließen Soldaten Einreise ohne Covid-Papiere zu?

Burgenland
28.04.2021 20:01

Schwere Vorwürfe gegen drei Soldaten des Bundesheeres: Sie stehen im Verdacht, im laufenden Assistenzeinsatz im Burgenland mehreren Personen die Einreise nach Österreich gewährt zu haben, obwohl diese über keine gültigen Papiere gemäß den Corona-Bestimmungen verfügt haben. Im Gegenzug sollen sie Geld von den Fahrern erhalten haben. Die Behörden ermitteln, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwoch mit.

Zunächst war von Migranten die Rede, wenig später präzisierte das Verteidigungsministerium die Angaben, wonach es sich bei den eingeschleusten Personen um „Papierlose“ handelt. Später wurde mitgeteilt, dass es sich dabei um Personen, die etwa nicht über einen Nachweis eines negativen Corona-Tests oder Arbeitsbestätigungen verfügten, handelte.

Die Milizsoldaten waren zumindest an zwei Grenzübergängen im Nordburgenland eingesetzt, hieß es. Der Verdacht sei durch die Militärpolizei festgestellt worden. Seit Mittwochmittag liefen die heeresinternen Untersuchungen.

„Alle notwendigen internen Maßnahmen eingeleitet
Laut Verteidigungsministerium wurde auch das Landeskriminalamt Burgenland informiert, es erhebe den Sachverhalt. Es seien „alle notwendigen internen Maßnahmen“ eingeleitet worden. Zur Einvernahme weiterer Soldaten werde die Militärpolizei beigezogen. Die Befragungen dauerten noch an, wurde erklärt.

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