Nur 15 Minuten dauerte die Sause, trotzdem feierten Gäste eines Clubs in Gießen ihren Helden Haftbefehl (39). Der trat beinah gänzlich vermummt auf die Bühne und ließ 100-Euro-Scheine ins Publikum regnen.
Erst in der Nacht auf Samstag hatte Aykut Anhan (39), wie Haftbefehl mit bürgerlichem Namen heißt, in Osnabrück sein mit Spannung erwartetes erstes Konzert nach der Veröffentlichung der Netflix-Doku „Babo – Die Haftbefehl-Story“ gegeben.
„Ich bin clean!“
In dem viel diskutierten Dokumentarfilm wird thematisiert, dass der Musiker jahrelang Kokain konsumierte. In Osnabrück versicherte er den Fans: „Ich bin clean.“ Auch dort stand er nur etwa eine halbe Stunde auf der Bühne.
Die Netflix-Doku über Haftbefehl kam bereits wenige Tage nach Erscheinen Ende Oktober auf Millionen Views und schoss auf Platz eins in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie dreht sich um seine schwierige Familiengeschichte, um Straßenkriminalität, Ruhm, Depressionen, fast tödlichen Drogenkonsum – und spannt einen Bogen von der Kindheit im Offenbacher Hochhausviertel Mainpark hin zu seinem Aufstieg als Hip-Hop-Star in die Spitze der Charts.
Auftritt ohne Worte
In Gießen fand Haftbefehl keine Worte. Nach einigen Liedern war das zweite Konzert auch schon wieder beendet und der Rapper verließ kurz nach 2 Uhr morgens begleitet von Sicherheitskräften den Club.
Während des Auftritts warf der 39-Jährige Euroscheine ins Publikum. Erneut hielt der Rapper einen Großteil seines Gesichts bis unter die Augen bedeckt. Zudem trug er eine Sonnenbrille.
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