Die US-Regierung wirft dem chinesischen Online-Konzern Alibaba einem Medienbericht zufolge die technologische Unterstützung chinesischer Militäroperationen gegen Ziele in den USA vor.
Die Zeitung „Financial Times“ („FT“) berichtete am Freitag unter Berufung auf einen Vermerk des Weißen Hauses zur nationalen Sicherheit, der Konzern versorge die chinesische Volksbefreiungsarmee mit Technologien, die die Sicherheit der USA bedrohten.
Der Bericht basiere auf kürzlich freigegebenen, vormals streng geheimen Geheimdienstinformationen. Alibaba wies die Vorwürfe zurück. „Die Behauptungen und Unterstellungen in dem Artikel sind vollkommen falsch“, teilte das Unternehmen mit.
„Böswillige PR-Kampagne“
Es handle sich um eine „böswillige PR-Kampagne“, die darauf abziele, das jüngste Handelsabkommen von Präsident Donald Trump mit China zu untergraben. Auch die chinesische Botschaft in Washington wies den Bericht zurück. Ohne stichhaltige Beweise hätten die USA eine ungerechtfertigte Schlussfolgerung gezogen und grundlose Anschuldigungen erhoben, erklärte ein Sprecher. Das Weiße Haus lehnte eine Stellungnahme ab.
Die in den USA gehandelten Aktien von Alibaba gaben nach der Nachricht um 4,2 Prozent nach. Der „FT“-Bericht machte keine Angaben dazu, um welche Technologien oder Operationen es sich konkret handeln soll oder ob die USA Gegenmaßnahmen planen.
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