29.04.2021 13:00 |

Fußball

Die neue Mission für Stehaufmann Baumgartner

Nach dem Aus in Ried haben Gerald Baumgartner viele das Ende seiner Trainerlaufbahn prophezeit. Vier Monate später ist der 56-jährige Salzburger in St. Pölten zurück im Geschäft. Sein Vertrag läuft vorerst nur bis Saisonende. Wenn das Schlusslicht aber die Liga hält, verlängert sich der Kontrakt. Und die Chancen stehen nicht so schlecht.

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Robert Ibertsberger musste Anfang April bei St. Pölten gehen. Nun folgte dem Seekirchner ein Salzburger auf der Trainerbank des Bundesliga-Schlusslichts nach. Gerald Baumgartner unterschrieb am Dienstag vorerst bis Saisonende - wenn er die Liga hält, verlängert sich sein Vertrag um ein Jahr.

St. Pölten einst ins Cup-Finale geführt
Ein guter Deal für den 56-jährigen Oberndorfer. Den viele nach dem Aus in Ried Mitte Dezember schon in der Trainerpension gesehen haben.

Von wegen. Vier Monate später packte der Stehaufmann, der im Vorjahr einen schweren, unverschuldeten Autounfall und eine Lungenentzündung überstehen musste, die Gelegenheit beim Schopf. Bei jenem Verein, den er 2013/14 in der 2. Liga betreut und ins Cup-Finale geführt hatte.

Vertrag mit Ried vorzeitig aufgelöst
Ehe er um 150.000 Euro Ablöse zur Austria wechselte – dort wurde er nicht glücklich. Nun ist das Feuer bei ihm neu entfacht. Dienstag sah er auf der Tribüne das 0:0 gegen Ex-Klub Ried. Wo er bis 30. Juni unter Vertrag gestanden wäre. Aber der Kontrakt wurde 150 Minuten vor Anpfiff aufgelöst.

Debüt gegen Admira
„Baumi“ leitete gestern in St. Pölten das erste Training. „Wir müssen noch näher zusammenrücken, es wird Teambuilding-Maßnahmen geben. Gott sei Dank spielen wir nicht am Wochenende, daher habe ich mehr Zeit, die Mannschaft mehr zusammenzuschweißen“, sagte Baumgartner, der am 8. Mai bei der Admira debütiert.

Relegation ist nur „Plan B“
Selbst wenn St. Pölten Letzter bleiben sollte, sind die Chancen auf den Ligaerhalt gut. Weil es aus der 2. Liga wohl keinen Direktaufsteiger gibt, dürfte es zu einer Relegation mit dem besten aufstiegsberechtigten Klub der 2. Liga kommen. Da hat der Bundesligist in Hin- und Rückspiel die besseren Karten. „Das ist aber nur der Plan B“, stellte „Baumi“ klar.

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