Große Aufregung

Formel-E-Autos ging Saft aus: „Witz des Jahres!“

Motorsport
26.04.2021 10:07

Nachdem Nyck de Vries (NED) am Samstag ein kurioses Rennen in Valencia gewonnen hatte, herrschte großer Wirbel in der Formel E. Pandemiebedingt erstmals auf einem fixen Rundkurs unterwegs gab es gleich fünf Safety-Car-Phasen und am Ende ein falsches Energie-Management bei einigen Teams, so auch beim führenden Antonio Felix da Costa. „Das ist nicht das Bild, das wir abgeben wollen. Ich glaube, wir werden zum Witz des Jahres“, schießt der Portugiese nun gegen die FIA.

Vielen Fahrern ging am Ende die Energie aus bzw. mussten die Notstrom-Reserven angreifen. Während sie dadurch nur noch um den Kurs schleichen konnten, fuhren Nachzügler von ganz hinten nach vorne.

Nach dem Rennen musste sich Antonio Felix da Costa den Vorwurf gefallen lassen, dass er beim finalen Re-Start langsamer fahren hätte können. Hätte man somit die Energie-Farce verhindern können? „Tut mir leid, aber das kann ich nicht akzeptieren. Wenn ich noch langsamer gefahren wäre, wie viele Teams hätten dann gegen mich protestiert? Und außerdem, wenn ich noch langsamer gefahren wäre, hätten sie uns noch mehr Energie abgezogen“, meint Da Costa. Aufgrund von fünf Safety-Car-Phasen war die verfügbare Energie von der Rennleitung drastisch reduziert worden. Gegenüber „motorsport.com“ schimpft der Pilot: „Das ist nicht das Bild, was wir abgeben wollen. Ich glaube, wir werden zum Witz des Jahres!“ 

Weil ihm und zahlreichen anderen Autos der Saft augegangen war, schnappte sich De Vries den Sieg vor Nico Müller und seinem Mercedes-Teamkollegen Stoffel Vandoorne. Beim Sonntagsrennen triumphierte der Brite Jake Dennis. Valencia war wegen des Coronavirus für Paris eingesprungen, normalerweise fährt die Formel E in Stadtzentren

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(Bild: KMM)



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