München muss um seine Position als Spielort der Fußball-EM im Sommer bangen. Denn das deutsche Bundesinnenministerium und die Bayerische Staatskanzlei haben nach Angaben der „Bild am Sonntag“ schriftlich bekräftigt, dass es für die EM-Spiele in München keine feste Zusage für die Zulassung von Zuschauern geben werde. Man habe diese Schreiben an die UEFA weitergeleitet, gab der DFB am Sonntag auf dpa-Anfrage bekannt.
Der Verband zeigte sich „trotz der herausfordernden pandemischen Entwicklung optimistisch, dass die UEFA mit München bei der EURO 2020 plant.“
Das UEFA-Exekutivkomitee entscheidet während einer Sitzung am Montag, ob München trotz der fehlenden Garantie Mit-Gastgeber des Turniers bleiben darf. In der Allianz Arena sollen die drei Gruppenspiele der deutschen Nationalmannschaft sowie ein Viertelfinale stattfinden.
Laut „BamS“ lehnten Bundesinnenministerium und Staatskanzlei in den Briefen eine Garantie für eine Auslastung von mindestens 20 bis 25 Prozent der Stadionkapazität ab. Neun der zwölf EM-Gastgeber haben bereits die Öffnung von mindestens jeweils 25 Prozent der Stadionkapazität für Fans zugesichert.
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