Prozess

4,2 Kilo Drogen: „Nicht verkauft, nur konsumiert“

Salzburg
13.04.2021 12:00
Zwölf Eintragungen hat der Angeklagte (27) bereits in seinem Vorstrafenregister gesammelt. Nun droht ihm im Salzburger Landesgericht die nächste Verurteilung. Vorwurf: Besitz von 1,2 Kilogramm Kokain und 3 Kilo Cannabis. Verkauft habe er aber nichts, nur konsumiert, erklärte sich der Bosnier. Die Richterin vertagte.

Weder die mitangeklagte Noch-Ehefrau noch Zeugen erschienen zur Verhandlung, dafür aber der mehrfach vorbestrafte Angeklagte – ein in Salzburg lebender Bosnier (27). In mehreren Strafanträgen legte ihm die Staatsanwältin einerseits Taten gegen die Ehefrau zur Last, andererseits geht es um Suchtgift. Auf Ersteres wollte er auf Anraten seines Verteidigers Bernhard Kettl gar nicht eingehen: Grund ist das Scheidungsverfahren.

Zu den Drogen-Vorwürfen zeigte er sich aber „nicht schuldig“: Weder will er 1,2 Kilogramm Kokain und 3 Kilogramm Cannabis besessen, noch einen Teil des Suchtgifts verkauft haben. Aber er sagte offen: „Ich habe nur konsumiert.“ Zwischen Jänner 2019 und August 2020. Nur nicht ganz so viel, wie er selbst der Polizei erzählte: „5 Gramm Cannabis pro Tag und 2 bis 3 Gramm Kokain, da wär ich ja schon tot“, meinte der Angeklagte. Er habe damals nur was daher geredet, weil er beeinträchtigt war, erklärte er sich. Die Richterin will noch Zeugen hören und vertagte auf Mitte Mai.

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