Serfaus-Fiss-Ladis:

Hoffen auf Wertschätzung der Einheimischen

Tirol
08.04.2021 17:00

Auf dem Serfauser Sonnenplateau stehen seit Ostermontag die Lifte wieder still. Nur drei Prozent des Umsatzes eines normalen Jahres verursachen natürlich ein sattes Minus in den Kassen. Dafür hofft man, dass das Wertschätzen der heimischen Bevölkerung das Tourismusimage aufpoliert.

Natürlich war diese erste volle Corona-Saison ein finanzielles Desaster für viele Bergbahnen. Auch für jene auf dem Sonnenplateau Serfaus-Fiss-Ladis. „Wir haben schon im Herbst entschieden, auf jeden Fall den Einheimischen bis zuletzt das Skifahren zu ermöglichen, sollte es erlaubt sein“, sagt Bergbahnen-Geschäftsführer Benny Pregenzer in der Replik. Dieses Versprechen wurde auch eingehalten: Bis Ostermontag waren rund ein Viertel der Liftanlagen an den Wochenenden und in den Ferien geöffnet.

1000 statt 15.000 an den Liften
Wo sich normalerweise bis zu 15.000 Wintersportler pro Tag vergnügen, schätzt Pregenzer die Tagesfrequenz auf rund 1000 Einheimische. Und diese hätten die Regeln vorbildlich eingehalten, es habe nie Schwierigkeiten gegeben. „Aber eines ist klar“, so der Bergbahnenchef weiter, „oft können wir das aus finanziellen Gründen nicht machen. Alles ist natürlich auf ein gewisses Gästevolumen ausgerichtet.“ So machte man läppische drei Prozent des Umsatzes einer normalen Saison. Man habe aber tolles Feedback aus der Bevölkerung erhalten, auch in Briefform und keinen einzigen Mitarbeiter Dank der Kurzarbeit entlassen müssen.

Wertschätzung einziger Lichtblick
Auch TVB-Chef Josef Schirgi setzt auf den einzigen Lichtblick dieser Saison: „Ich hoffe, dass die Einheimischen das wertschätzen.“ In der Tat habe gerade der TVB-Außendienst viel positives Feedback aus der Bevölkerung erlebt. Und wenn die „Imagepolitur“ auch noch nachhaltig ist, dann hat diese Saison doch einen Sinn. 

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